Ohne Podestplatz, aber mit teilweise doch ansprechenden Leistungen haben die Saseler Jungs am Wochenende die Norddeutschen Meisterschaften in Berlin absolviert.
Lleyton konnte in seiner starken Gruppe einen Sieg gegen Rene Hegen aus Brandenburg erringen und zwang den späteren Zweiten, Finn Penderak aus Schleswig-Holstein, sogar fast in den 5. Satz. Lleyton schied als Gruppendritter aus, spielte als jüngster Teilnehmer aber tolles Tischtennis.
Ebenfalls als Gruppendritter bei einem Sieg ausgeschieden: Sang-Min. Gegen Gruppenkopf und Nationalspieler Fernado Janz aus Berlin war er mehr oder weniger chancenlos, das Schlüsselspiel gegen Nick Rother (TTVSH) verlor er knapp und etwas unglücklich mit 2:3. Seinen Sieg im Einzel holte er gegen A. Pataman aus dem TTVMV. Dennoch zeigte Sang-Min insgesamt sehr attraktives Tischtennis und kämpfte bis zum letzten Ball. Leider reichte es nicht für einen Hauptrundeneinzug.
Marten gewann mit 3:0 Siegen seine Gruppe souverän, fand aber dann am Sonntagmorgen gegen Luca Meder (TTVSH) überhaupt nicht zu seinem Spiel und schied mit 0:3 im Achtelfinale relativ deutlich aus. Die ersehnte Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften war also auch für Marten in seinem ersten Jungenjahr verpasst.
Jim konnte sich mit 2:1 Spielen als Gruppenzweiter für das Hauptfeld qualifizieren, schied dann aber deutlich mit 0:3 gegen Finn Penderak aus, den er im letzten Jahr noch im Viertelfinale schlagen konnte. Auch in der Gruppe kassierte er schon eine unerwartet klare Niederlage gegen Heinrich (TTVSH) und konnte im Turnier nur selten an seine gewohnte Stärke herankommen. Somit konnte auch Jim sich nicht wie im letzten Jahr für die Deutschen Meisterschaften der Schüler qualifizieren.
Für Nisse lief es besonders bitter, oder besser gesagt: es lief nur ein Spiel lang, dann war seine letzte NEM in der Jugend für ihn beendet: Eine erneute Verletzung am Fuß zwang ihn nach seinem Sieg im ersten Spiel gegen Abwehrer Affeldt aus Berlin zur Aufgabe des Turniers. Total geknickt aber mit großem Sportsgeist unterstützte er aber weiterhin den HTTV und betreute Fynn Nierhoff am Sonntag im Hauptfeld bis in das Viertelfinale. Kopf hoch, Nisse und gute Genesung!
In den Doppelkonkurrenzen lief es ähnlich: Marten und Till Cassens, die durchaus um den Titel hätten mitspielen können, strichen am Sonntag nach einem Freilos im Viertelfinale die Segel, Sang- Min und Felix Hawranek verloren in der ersten Runde mit 2:3, für Jimmy und Lleyton war ebenfalls nach einem Freilos in der 2. Runde Feierabend, mit 2:3 verloren sie knapp gegen die späteren Sieger, Finn Penderak und Max Westphal aus Schleswig- Holstein.
Nächstes Jahr hoffen wir wieder auf bessere Ergebnisse und vielleicht ein paar Medaillen, denn ausser Nisse haben alle noch die Möglichkeit, sich für die nächsen NEM 2018 in ihren Altersklassen zu qualifizieren. Insgesamt haben die Saseler den HTTV aber sehr gut vertreten; man kann eben nicht immer gewinnen, aber auch in der Niederlage sportlich bleiben und bis zum Schluss alles versuchen, das haben unsere Jungs auf jeden Fall gut gemacht.
Alle Ergebnisse: ndm2017.scs-tischtennis.de/index.html
