Pokal-Aus für die Vierte Vor! 7:9 gegen Börnsen 2 – Saisonziel erreicht!

Von 9. Oktober 2016 4. Herren 2 Kommentare

Wenn man drei Jahre in Folge aufsteigt, in der HL ankommt und dort den letzten Platz belegt muss man sich nicht wundern, wenn man im Pokal gegen einen letztjährigen Halbfinalisten ausscheidet. Dennoch wurde das Saisonziel durch den anschließenden Besuch im Meram voll erfüllt. Das war der positive Aspekte aus dem Börnsen-Spiel, aber nicht der einzige. Ein weiterer Lichtblick war die reibungslose Anfahrt – an diesem Wochenende gab es mehrere Vollsperrungen, u.a. der Ring 3, die wir aber geschickt umfuhren. Weniger erfreulich war die Lux-Zahl in der Börnsener Halle, eine Grubenlampe wäre angezeigt gewesen, und wer sich in die Halbdistanz begab wurde zusätzlich durch den gelben Boden irritiert – entsprechend laut waren die Unmutsäußerungen von Oleynikov.
Börnsen steht in der 1. BzL recht weit oben, hat aber Spieler an Bord, die schon höhere Luft geschnuppert haben und völlig unerschrocken gegen uns auftraten. 0:3 in den Doppeln sieht wie klassischer Fehlstart aus – war es auch, aber die Börnsener versenkte so manchen Punkt, den man der BzL so nicht zutraut. Der Service von Special Agent Aufschlag Felix B. wurde mir zweimal so um die Ohren gezogen wie ich es in der HL noch nicht erlebt habe.
Oben verlor Olaf klar 0:3 gegen Sander, gegen den sich manch einer auf Seniorenveranstaltungen schon ohne Vorgabe schwer tat. Christian durfte den ersten Punkt gegen Rathmann beisteuern, dank guter Aufschläge und einem sicheren ersten Toppi. Boris mühte sich vier Sätze gegen Winkelmann, wobei der 2. Satz -1 wegging. Im 5. aber dann ein :4 Durchmarsch – bei 4 Punkten Vorgabe! Ich konnte nur den ersten Satz gegen Noppen-Günther gewinnen, der sich danach besser auf meinen Service einstellte.
Junghans hatte genügend Sicherheit mit dem Anti um den wacker dagegenhaltenden Holger zu bezwingen. Auch in dem Spiel kam deutlich mehr zurück als erhofft/erwartet. Perbandt erlebt eine Return-Waterloo gegem Felix. Die erfolgreichen Rückschläge waren an einer Hand abzuzählen. 3:6 – das war schon keine Klatsche mehr. Christian verlor gegen den starken Sander. Olaf leitete mit einem spannenden 5-Satzkrimi die Aufholjagd ein. +12 im finalen Durchgang, natürlich wieder mit spektakulären Einlagen auf beiden Seiten.
Ich hatte wenig Mühe mit Junghans, dritter Satz +5! Boris ließ sich überhaupt nicht auf Spielchen gegen Noppen-Günther ein und bolzte die Vorhand durch. 6:7. Licht und Schatten, vor allem vergebene Chancen, bei Felix. Im letzten Satz ein desatröser Rückstand, doch dann eine fulminante Aufholjagd ohne unforced errors – Spiel gedreht, +10 im 5. 7:7 – aber ein schlechtes Satzverhältnis. Holger spielte munter gegen Perbandt auf – der aber munter mit und so war nach dieser Niederlage das Spiel bereits gelaufen. So war das Abschlussdoppel Makulatur. 7:9. Glückwunsch an die unerschrocken aufspielenden Börnsener – so wenig Respekt haben wir im Pokal noch nicht erlebt :-). Wir müssen jetzt die lange Meram- und Satorini-Pause irgendwie kulinarisch überbrücken, denn unser nächstes Spiel wurde auf den 17.12 verlegt.

2 Kommentare

  • Rene sagt:

    Nur einen Punkt aus den ersten 4 Pflichtspielen und dann auch noch erste Runde im Pokal raus … das hört sich verdammt nach dem HSV an …

    Wir werden Felix aber nicht entlassen sondern lediglich bitten, die Säntoreini-Performance zu erhöhen. Die kleine Herbstpause könnte dafür genutzt werden, um bilaterale Abkommen mit den beiden Inhabern unseres Clubhauses über längere Öffnungszeiten zu schließen. Ansonsten wäre unser Saisonziel (spannende Spiele im Oberhaus mit geselliger und netter Runde im Anschluss) mehr als gefährdet.

  • Felix B. sagt:

    Tja, um in der HL noch eine gesellige Runde nach einem spannenden Spiel hinzukriegen, muss man leider lange durchhalten – vor halb eins kommt man da nicht zum Futtern und da träumen unsere griechischen Freunde schon längst von ägäischen Urlaubsinseln… Besser hingegen im Pokal, mit 4 Punkten Vorgabe waren wir selbst bei einem 7:9 um halb zwölf beim Futtern! Vielleicht sollte man allgemein nur Sätze bis 7 spielen???
    Unerwähnt bei den Hallenbesonderheiten in Börnsen ließ Tom übrigens die mysteriöse Glücksballhäufung. Besonders an der einen Platte gab es unendlich viele Netz- und Kantenbälle, der schönst war ein Abwehrball gegen Christian, der nach Netzberührung auf Christians Seite aufprallte, sich einem Schuß aber durch einen Sprung zurück auf die gegnerische Plattenhälfte entzog… Da haben wir nicht schlecht gestaunt, zumal es ein Satzball war!

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