Sasel 1 vs CFL Berlin

Am letzten Sonntag trafen wir auf unseren direkten Tabellennachbarn CFL. Jedoch muss gesagt werden, dass diese mit nur 6 Minuspunkten antraten, wogegen wir schon ganze 18 vorwiesen. Dennoch fühlten wir uns nicht unterlegen, da wir uns im Hinspiel ein gutes 8:8 erkämpft hatten und in der Rückserie bis jetzt stark aufspielten. Unsere Gegner stellten eine neue Nummer 6 auf und Nummer 2 und 3 tauschten die Plätze.
Los ging es mit unserem gewohnt starken 1er-Doppel. Dieses wurde jedoch im Entscheidungssatz schon von Simon und Winnie zum Sieg geklatscht. Die beiden hatten das Doppel am Nachbartisch klar mit 3:0 gewonnen. Danach durfte gleich unser fast ungeschlagenes 3er-Doppel an die Platte, die sofort 2:0 hinten lagen aber das Ding noch hauchdünn im 5ten zu 12 für sich entscheiden konnten. Starkes Ding, damit waren wir
3:0
in Führung und es kamen Erinnerungen an das Hinspiel hoch. Doch nicht zu früh gefreut…jetzt musste das obere Paarkreuz gegen die beiden starken Polen ran. Meisterblocker Janni fand gegen den aus der Halbdistanz spinnenden Jackowski keine Mittel und unterlag in 3 Sätzen. Vom Gefühl her war dort mehr drin. Schade. Tobi trat gegen den laut LKZ besten Spieler der Liga an und spielte bis zum 1:1 klasse Tischtennis. Auf einmal war jedoch der Wurm drin und das Spiel ging 3:1 weg.
Die Mitte musste es jetzt richten. Simon lieferte sich ein enges Match gegen Berlins Nr4. Doch plötzlich, mitten im harten Kampf, knickte dieser um und hielt sich sein Bein. Eine Schrecksekunde für CFL. Sofort spurtete der Samariter Simon los und griff sich das Kältespray. Auch der Arzt, der gerade noch am Nachbartisch spielte schaute sich die Verletzung genauer an uns stellte danach die Diagnose Außenbanddehnung. Doch der Berliner Junge bewies Kämpferherz und rappelte sich nach einer kurzen Pause auf und setzte das Spiel fort. Trotz des Handicaps wurde es noch ein enges Spiel, das Simon erst im 5ten Satz für sich entscheiden konnte. Winnie konnte den ersten Satz noch sehr eng gestalten, verlor allerdings dann klar in 3 Sätzen.
Patrick, unser Spitzenspieler im unteren Paarkreuz, machte kurzen Prozess mit dem jungen Berliner Nachwuchsspieler. An der Nachbarplatte versuchte Thorben gegen den Topmann Cavatoni anzukommen. Er steigerte sich von Satz zu Satz und konnte den 3ten sogar für sich entscheiden aber letztendlich unterlag er doch dem clever agierenden Berliner. Zwischenstand:
5:4
Es war eng und noch waren wir in Front. Doch nun wieder das obere Paarkreuz. Tobi fand leider genauso wie Janni zuvor kein effizientes Mittel gegen den 2er und musste sich in 3 Sätzen geschlagen geben. Janni allerdings, der ja bekannt war die Spitzenmänner der Liga zu ärgern, holte einen 0:2 Rückstand mit starkem Tischtennis wieder auf, verlor allerdings den 5ten doch recht klar. Das obere Paarkreuz dieser Liga war dieses Jahr besonders stark und unsere beiden Jungs haben sich mit jeweils 8:12 richtig gut geschlagen und extrem gutes Tischtennis gespielt. Das war so nicht zu erwarten. Daumen hoch.
Es folgt das mittlere Paarkreuz. Dort kam es zu zwei 5-Satz-Spielen. Simon und Winnie bewiesen nerven und siegten jeweils zu 6.
Im unteren Paarkreuz traf Patrick auf seinen Angstgegner Cavatoni. Das unorthodoxe Abwehr/Angriff-Spiel des Berliners fand Patrick garnicht gut und versuchte die Toppis noch irgendwie dort reinzuschrauben aber sein Gegner überzeugte mit Cleverness und siegte dementsprechend mit 3:1. Thorben wollte die Oberliga-Saison unbedingt mit einem Sieg beenden und zeigte in diesem Spiel noch einmal sein bestes Tischtennis. Ein 3:1 Sieg stand danach auf dem Papier.
Bei einem Stand von 8:7 für uns musste dann noch einmal das Doppel Janni/Tobi ran. Die Mannschaft saß für dieses Spiel natürlich am Rand, allerdings waren die Gedanken schon bei dem wohlverdienten Feierabend in der Sonne. Und so kam es dann auch: Janni und Tobi wurden angefeuert das Spiel schnell zu beenden, was sie dann auch taten und das
9:7
perfekt machten. Danach ging es direkt nach Draußen in die Frühlingssonne und die Saison wurde damit fröhlich und zufrieden beendet. Wir sind alle auf die nächste Oberliga-Saison gespannt…Abschließend sei noch Thorben zu danken, der in Sachen Aufbau und Kioskeinkäufe stets ein Vorbild war. Aber auch Frau Masur, die stets sehr viel Mühe und Zeit investiert hat. Vielen Dank. Zu guter Letzt bedankt sich die erste Herren für die tolle Unterstützung der Zuschauer, die die gesamte Saison über kräftig angefeuert haben und so maßgeblich am Erfolg beteiligt waren. Danke!!
Patrick W.

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