Eine ungewohnte Illumination, wieder einer weniger :0 und ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen der Sanitären Anlagen und – der Aufstieg !
Poppenbüttel 5 ist in der Hinrunde bei uns etwas unerwartet mit 1:9 unter die Räder gekommen, trotzdem ist die Truppe Aufstiegsanwärter. Personell durfte diesmal René die 3. Herren stärken – einer muss ja Punkte in der Landesliga holen. Dafür war Maarten Ramm mal wieder an Bord, der mit einem Sieg in der Landesliga schon eine erste Pissmarke bei den Herren setzen konnte. Oli rief den Spielbeginn für 19:45 Uhr aus, obwohl Anpfiff schon um 19:30 Uhr war. Vermutlich wollte er unsere Einspielzeit verkürzen, um sich mit eigenem Geheimtraining einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Die Illumination in der Halle war etwas gewöhnungsbedürftig, es ging nur eine Lichtleiste. Sehr zum Verdruss vor allem jenes Sportskameraden, der alle Tische aufgebaut hatte, sein eigenes Spiel aber dann in der Nachbarhalle austragen musste. Wir blieben in der Halle, auf der hinteren Seite war halt Dialog im dunkeln. Bei den Doppeln wurden keine Experimente veranstaltet und so gewannen Felix und Tom souverän, während Oli und Holgi als 3er Doppel in fünf Sätze einen Punkt holten. [Anm. von Oli: Leider verloren Holger und ich dann doch in 5 Sätzen. Fehlstart…] Ingmar und Maarten schlugen sich wacker gegen das starke 1er Doppel Oldenburg/Bartsch und verloren auch nur im fünften Satz. Oben gab Tom einen Satz gegen Wang ab, Ingmar durfte nach 2:0 Führung über die volle Distanz bis zum Sieg gegen Oldenburg gehen. Es folgte ein unzufriedener Oli, der nach seiner Top-Trainigsleistung der vergangenen Woche die Erwartungshaltung ganz nach oben geschraubt hatte. Nach einem Satzverlust gegen Linkshänder Bartsch war die Depression nahe, aber, lieber Oli: Wir sind hier in der BzL. Das ist halt nicht so einfach wie zwei, drei Klassen höher, das durfte später auch Tom noch erfahren. Jedenfalls spielte Oli mit der richtigen Bzl-Taktik am Ende souverän den Sieg heraus. Am Montag darf er wieder ballern. Felix freute sich schon auf Angstgegner Eggert und tatsächlich: Der Spielfluss der letzten Woche war wie weggeblasen und wären die Aufschläge nicht gewesen, die Freude der Mannschaft hätte keine Grenzen gekannt (so reichte es zum 3:2). Maarten hatte es mit Neumann zu tun und versuchte mit etwas eindimensionalem Jugendtischtennis und vor allem viel zu viel geschupfe Blumentöpfe zu gewinnen. Da war mehr drin, denn der eine gewonnene Satz war richtig gut, aber das Spiel blieb etwas welk. Holger hatte mit Ploeger einen unangenehmen Gegner, der zwar an diesem Abend etwas indisponiert war, aber immerhin schon reichlich Landesligaerfahrung hat. Wieder mal gut weggearbeitet – Holgi ist immer noch ohne Verlustpunkt, muss aber vor Thielemann (nächste Woche gegen SCALA) schlottern, die Restmannschaft freut sich schon. Der Abend schien wieder zeitnah zu enden, doch Papa Tom mühte sich – meist erfolglos – gegen Oldeburg mit falscher Taktik, bis Chefcoach Felix die richtige Strategie ansagte. Das half dann auch, bis zum 10:7 im 5. Satz. Da war sich die Nr. 1 dann zu sicher, nahm keine Auszeit, folgte dem falschen Ratschlag von Felix (der später behauptete der Aufschlag hätte auch anders gespielt werden sollen) und verlor gegen Oldenburg. Kann passieren, sollte aber nicht, wenn man sich bis zum nächsten Spiel die blöden Sprüche der Kameraden anhören muss. Ich war sogar so mutig zum Spiel der 1. Herren zu gehen und was war? Eine spitze Bemerkung nach der anderen. Muss das sein? Wisst ihr eigentlich was das mit mir macht? Ich beantrage Psychologin Katrin Baum als Mediatorin zu engagieren, damit die Schwingungen in der Mannschaft mal wieder ins Gleichgewicht kommen. Auf der anderen Seite freue ich mich auf die nächsten Niederlagen des entsprechenden Personenkreises – dann schwinge ich mal wieder – und zwar den verbalen Mobbing-Hammer. [ hier ist jetzt Platz für die Kommentare von Felix …… Die komen hier: Obwohl Tom immer noch LKZ-König unserer Liga ist, gewähre ich ihm ausnahmsweise mal Welpenschutz – jedenfalls bis zum nächsten Punktspiel! Denn es fällt auf, dass er nur Spiele verliert, in denen er schon Matchbälle hatte, was deutlich auf fehlende geistig-moralische Festigung hinweist. Für einen ehemaligen Panzergrenadier ist er wohl bemerkenswert zart besaitet, und da wir ihn noch für den Pokaltitel und die BezL-DM brauchen, werden wir ihn nun erstmal mit Glacé-Hanschuhen streicheln 😉 Felix] Anmerkung Tom: Panzerschütze – nicht -grenadier!
Zu allem Überfluss verlor auch Ingmar gegen Wang und verlängerte damit unnötig den Abend. Hatte ja auch sein gutes – der Grieche war schon nicht mehr drin. Es fehlten noch drei Pünktli und Felix Aufschläge waren gegen Bartsch mal wieder ein echter Katalysator, glattes 3:0. Oli, inzwischen auf dem Boden der BzL. angekommen, gewann gegen Eggert. Auf Abschlussdoppel hatten wir keinen Bock und so durfte sich als erster Maarten gegen Ploeger versuchen. Auch hier wurden die PS noch nicht komplett auf die Straße gebracht, aber in den Satzverlängerungen behielt er die Nerven und ließ sich auch durch kleinere Psychospielchen nicht aus der Ruhe bringen. 3:2 gewonnen und den Siegpunkt geholt – Glückwunsch. Im Unterschied zum letzten Besuch gingen diesmal immerhin 1,5 Duschen in der Kabine, bei SCALA-ähnlichen Gerüchen. Die Halle spielt in der Schrottwertung ganz oben mit. Die wichtigste Erkenntnis des Abends ist jedoch, dass der Aufstieg perfekt ist und mit einem Punkt gegen SCALA sogar die Meisterschaft eingetütet werden kann. Danach wird es personell aber auch eng, denn Ingmar macht mal wieder einen auf Globetrotter, René sucht schon präventiv nach Entschuldigungen für das nächste Wochenspiel und Tom ist gegen TTG wohl nicht mit von der Partie. Das dürfte zwar Poppenbüttel gar nicht schmecken, aber warum verlieren die auch im Spiel gegen den ärgsten Mitkonkurrenten? Der Abend klang im Forum Sasel aus, wo die 3. Herren ihre Niederlage gegen TTG runterspülen durfte, während René seinen Ersatzsieg gegen Kaderkind Cassens feierte. Nächste Woche gegen SCALA und danach tauschen wir die Schläger oder lassen die 3. und 4. Schüler komplett für uns Ersatz spielen.