Sasel verliert knapp gegen Poppenbüttel und muss in Relegation

 

Vergangenen Samstag ging es für uns im direkten Duell und Lokalderby gegen den SC
Poppenbüttel. Zur Ausgangslage ist zu sagen, dass es nicht hätte spannender sein können.
Wir brauchten mindestens ein Unentschieden, um der Relegation zu entkommen und
Poppenbüttel brauchte sogar einen Sieg. Wir wollten also um jeden Preis einen Punkt
mitnehmen.


Aber auch unsere Gegner waren sehr entschlossen, was man bereits an der
Mannschaftsaufstellung erkennen konnte. Kleinert, Khazaeli, Meder, Flörke hießen die
ersten vier, was jedoch der Stammaufstellung entspricht und somit keine große
Überraschung darstellte. Zusätzlich kam Juan Carlos Luperdi zum Einsatz, allerdings nur im
Doppel.

Wir hielten dagegen mit Lockward, Weyhe, Masur und Baum. Ich (Altenkamp) musste leider
coronabedingt aussetzen, weil ich noch mit Kurzatmigkeit beim Sport zu kämpfen hatte.


Die Doppel waren leider noch keine guten Performances von uns. Weyhe/Masur hatten
gegen Meder/Flörke überraschenderweise gar keine Chance, was ein deutliches 0:3
bedeutete. Da hatten wir uns mehr erhofft, denn Paddy und Adrian hatten in der gesamten
Rückserie eigentlich erst ein Doppel verloren. Okay, nun waren es zwei und es gab ja auch
noch das Doppel am Nebentisch.

Dies sah auch zunächst ziemlich gut aus. Gegen das Abwehrerdoppel Kleinert/Luperdi
konnte Mariano bis zum 1:0 und 5:1 immer wieder mit sicheren Angriffsbällen überzeugen,
woraufhin ein knallharter Schuss von Sebastian Bastus Baum folgte. Nach taktischen
Umstellungen auf der Gegnerseite ging der zweite Satz aber leider doch noch weg. Auch in
den nächsten beiden Sätzen war nicht viel zu holen.

Nun mit 0:2 nach den Doppeln liefen wir also direkt einem Rückstand hinterher.

Aber es folgte direkt ein Highlight: Adrian lieferte sich mit ExBundesligaspieler Kleinert einen
heftigen Schlagabtausch, der auch für die knapp 40 Zuschauer mit Sicherheit ein Highlight
darstellte. Im Hinspiel konnte Adrian das Spiel gegen The Chopper sogar für sich
entscheiden, aber das unfassbar sichere Abwehrspiel von Kleinert, egal wie fest Adrian die
Bälle auf den Tisch zog, verhinderten einen wiederholten Sieg für unsere Nummer Zwei.
Am Nebentisch konnte Mariano zum Glück das Spiel gegen Khazaeli recht deutlich für sich
entscheiden, sodass wir immerhin im Spiel blieben. Das untere Paarkreuz musste jetzt ran
und Paddy Masur gewann nach starker Leistung ein hart umkämpftes Spiel gegen
Linkshänder und TTWorld CoTrainer Flörke. Auch Bastus kämpfte sich in den fünften Satz
und machte ein wirklich gutes Spiel gegen den Sohn des Hamburger Verbandstrainers Janik
Meder, konnte ihn immer wieder mit langen Überschnittaufschlägen in die Rückhand
erwischen, verlor aber leider dennoch im fünften Satz zu 8.

2:4 der Zwischenstand und das Spiel entwickelte sich zu einem hitzigen, der
Tabellensituation entsprechenden Spiel. Auch Adrian konnte deutlich mit 3:0 gegen Khazaeli
gewinnen, woraufhin Mariano ein riesiges Spiel gegen Kleinert machte, immer wieder den
Ball klug ablegte, und so am Ende zum 4:4 ausglich. Es lief also alles auf die letzten beiden
Duelle im unteren Paarkreuz hinaus.

Doch leider waren Paddy und Bastus gegen die erfahrenen Poppenbüttler chancenlos. Paddy
regte sich einfach zu viel auf gegen die RückhandHeber von Meder, der bewusst den Ball
ohne Spin spielte, um Paddy vor große Probleme zu stellen. In drei deutlichen Sätzen konnte
unsere Nummer Drei keine Antworten finden.

Im letzten Spiel war Flörke gegen den trainingsfleißigen Sebastian deutlich zu stark.
Besonders die festen Eröffnungsbälle waren für Bastus nicht zu erreichen, sodass es am Ende
0:3 hieß und insgesamt 4:6. Bastus verkaufte sich aber insgesamt sehr gut, spielt er doch
normalerweise in der Zweiten, musste direkt bei einem so wichtigen Spiel in der Regionalliga
aushelfen und konnte in seinem ersten Einzel sogar fast den entscheidenden Punkt für uns
holen.

Nichtsdestotrotz müssen wir nun also nächste Woche in die Relegation. Gegen die
Oberligisten vom TSV Preetz wollen wir auf jeden Fall siegreich hervorgehen, um nächste
Saison weiterhin Regionalliga spielen zu können.

Bis dahin,
David

 

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