Die Saison ist vorüber, alle ziehen sich etwas in die Sommerpause zurück. Das ist auch die Zeit, in der ein Bufdi-Jahr abläuft und – für uns – ein neues Bufdi-Jahr beginnt. „Bufdi“ ist die Kurzform für einen Mitarbeiter im Bundesfreiwilligendienst (BFD), ein freiwilliges soziales Jahr, zu dem sich sozial engagierte junge Menschen verpflichten können. Das kann im Naturschutz, in der sozialen Pflege oder auch im Sportverein sein. Unser Glück – seit vielen Jahren haben wir die Möglichkeit, jungen Menschen ein BFD-Jahr anzubieten.
Die Saison ist vorüber, alle ziehen sich etwas in die Sommerpause zurück. Das ist auch die Zeit, in der ein Bufdi-Jahr abläuft und – für uns – ein neues Bufdi-Jahr beginnt. „Bufdi“ ist die Kurzform für einen Mitarbeiter im Bundesfreiwilligendienst (BFD), ein freiwilliges soziales Jahr, zu dem sich sozial engagierte junge Menschen verpflichten können. Das kann im Naturschutz, in der sozialen Pflege oder auch im Sportverein sein. Unser Glück – seit vielen Jahren haben wir die Möglichkeit, jungen Menschen ein BFD-Jahr anzubieten.
Das ist meistens eine win-win-Situation. Vielen jungen Menschen ist es nach der Schulzeit und dem Abi auch ein Bedürfnis, mal „etwas anderes“ zu tun, sich sozial zu engagieren. Darüber hinaus fühlen sich viele junge Menschen nach G8 noch zu jung, sich gleich ins Studium oder eine weitere Ausbildung zu stürzen. Das Arbeitsleben wird noch lang genug werden. Für den Verein ist das natürlich auch perfekt. Ein Mitarbeiter, der sich hauptamtlich um die Abteilung kümmern kann, ist in unserem ehrenamtlich organisierten Sportbetrieb eine Seltenheit – und oftmals auch als Multitalent einsetzbar. Die Jungtrainer können an allen Trainingseinheiten mitwirken, können Betreuungsaufgaben leisten oder die zahlreichen kaum sichtbaren Verwaltungsarbeiten leisten. Daneben erfüllen die Bufdis noch eine wichtige soziale Funktion für die Jugendlichen. Sie sind mal Trainer, mal Betreuer, mal großer Bruder, aber vor allem immer ein nahbarer Mensch, der immer da ist. Und vielen Bufdis ist ihre Zeit im Verein auch nach vielen Jahren noch positiv und prägend im Gedächtnis, lernen sie doch Organisation, Führungsverhalten und Gruppenprozesse kennen. Das hilft auch für die künftigen Aufgaben im Leben.
Meistens sind es Jugendliche aus der eigenen Abteilung, die Gefallen an dieser Tätigkeit finden und schon frühzeitig für ein BFD anfragen. Manchmal haben wir auch Bufdis, die nicht langjährig aus der eigenen Abteilung kommen und/oder nicht für Sasel spielen. Genau genommen ist dies auch nicht Voraussetzung, Impulse von außen beleben oft die Entwicklung. Insofern nehmen wir auch Bewerbungen von außen an, wenngleich die „Insider“ natürlich bessere Chancen haben, weil sie alle Personen, Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Abläufe aus eigener Beobachtung kennen, meist ortsnah wohnen und schon recht genau wissen, was auf sie zukommt. In manchen Jahren haben uns auch zwei BFD-Mitarbeiter zeitgleich unterstützt, zu tun ist ja genug in unserer Abteilung. Die Spielstärke war niemals von Bedeutung, nur das persönliche Engagement bleibt in Erinnerung.
In der vergangenen Saison 2017/18 hat Sebastian Lau sein freiwilliges soziales Jahr absolviert. Sebastian ist ein Beispiel für einen Mitarbeiter, der von Kind auf in unserer Abteilung groß geworden ist, alle und alles seit Jahren kannte und darüber hinaus noch Insider-Erfahrungen hatte aus der Zeit, als sein älterer Bruder Alexander sein soziales Jahr geleistet hat.
Seine Stärken liegen in seiner Allround-Fähigkeit, auch mit einem deutlichen Schwerpunkt im organisatorischen und innovativen Bereich. Sebastian war zuverlässig jeden Tag an Bord, konnte als bereits erfahrender C-Lizenz-Inhaber jede Trainingseinheit leiten, mit dem TT-Wagen zu Auswärtsspielen fahren und brachte mit seinen IT-Kenntnissen und neuen Ideen frischen Schwung in unsere Veranstaltungen und unsere Verwaltung. Während des Jahres hat Sebastian nebenbei eine Schulkooperation geleitet, war sowohl im Leistungsbereich wie auch im Anfängerbereich im Training und in der Betreuung erfolgreich und hat eine Tätigkeit für den HTTV-Jugendausschuss übernommen. Für uns war dieses Jahr ein toller Erfolg. Vielen Dank, Sebastian, für dein großes Engagement! Wir hoffen, dass du auch im Zukunft neben deinem dualen Studium als Trainer und Betreuer im Team dabei bist.
Für das nächste Jahr konnten wir gleich zwei Mitarbeiter für ein soziales Jahr gewinnen, Sang-Min Do und Vincent Steinkühler. Beide sind 18 Jahre alt und spielen seit fast acht Jahren bei uns, haben fast zeitgleich mit dem Tischtennis begonnen. Beide haben sich durch alle unsere Alters- und Leistungsklassen hochgespielt und waren im letzten Jahr bereits Stammspieler bei den Herren. Und beide fühlen sich nach bestandenem Abitur noch zu jung, um sich sofort in eine Ausbildung oder einen Beruf zu stürzen.
Sang-Min Do ist einer der wenigen jugendlichen Abwehrspieler in Hamburg und war auch längere Zeit im Verbandskader als Trainingspartner aktiv. Sang-Min war bei fast allen sportlichen Erfolgen dabei, zuletzt bei der Norddeutschen Mannschaftsmeisterschaft der Jugend. Als Trainer und Betreuer hat Sang-Min noch nicht so viel Erfahrung, er wird aber seine Trainer-C-Lizenz im Rahmen des BFD erwerben.
Vincent Steinkühler ist bei der Saseler Mini-Meisterschaft 2010 Saseler Mini-Meister geworden und war danach regelmäßig unter den TOP16 zu finden, auch ohne Verbandskadermitgliedschaft. Im letzten Jahr spielte Vincent in der 1. Bezirksliga der Herren. Vincent hat schon die D-Lizenz erworben und hat schon erste Erfahrungen als Co-Trainer und Betreuer.
Wir freuen uns, dass wir Vincent und Sang-Min für ein freiwilliges soziales Jahr gewinnen konnten und sind sicher, dass wir wiederum eine hervorragende Besetzung für diese wichtige Funktion gefunden haben. Wir wünschen euch einen guten Start und viel Spaß und Erfolg bei eurer neuen Tätigkeit!
Schon viele junge Menschen haben ihr freiwilliges soziales Jahr bei uns abgeleistet. An dieser Stelle wollen wir einmal alle vierzehn Mitarbeiter aufführen, die schon bei uns waren:
2003/04: Jan Meyer
2004/05: Benjamin Dohse
2009/10: Jan Niklas Meyer und Marcel von Würzen
2010/11: Jannis Wittek
2012/13: Michel Dohmen
2014/15: Patrick Masur und Timo Schmiedeke
2015/16: Leon Abich und Alexander Lau
2016/17: Sebastian Becker
2017/18: Sebastian Lau
2018/19: Sang-Min Do und Vincent Steinkühler
Alle haben unsere Abteilung mit entwickelt. Und schön, dass viele der ehemaligen BFD-Mitarbeiter auch heute noch in unserer Abteilung aktiv sind. Dafür gebührt ihnen Dank und Anerkennung. Und den beiden neuen Bufdis wünschen wir viel Erfolg bei ihren neuen Tätigkeiten!