Staffelübergabe bei unseren Freiwilligen

Von 1. August 2016 Allgemein Keine Kommentare

Am 1. August 2016 ist Staffelübergabe bei unseren Freiwilligen. Nach einem Jahr Bundesfreiwilligendienst beenden Alexander Lau und Leon Abich ihr Engagement und übergaben den Staffelstab an Sebastian Becker, der jetzt sein Jahr als „Bufdi“ – die Kurzform für Bundesfreiwilligendienst – beginnt.

Hier die Eindrücke der drei jungen Leute:

Leon Abich:

Der Bufdi geht, der TSV Sasel-Fan bleibt 

Ein Jahr als Spieler, Trainer, Fahrer, Ratgeber, Betreuer, Mannschaftsführer und Mitorganisator beim TSV Sasel geht für mich nun halbwegs zu Ende und ich in die (äußerst kurze) Sommerpause, denn – nach der Saison ist vor der Saison und ich werde dem TSV Sasel ja auch künftig als Spieler, Trainer, Rat…. in etwas geringerem Maße zur Verfügung stehen!

Gewählt habe ich die Tätigkeit damals vor allem, weil ich nicht direkt nach der Schule an die Uni wollte und mir auch noch nicht sicher war, was genau ich studieren wollte. Auch weil ich mich als Spieler noch weiterentwickeln wollte und zu der Zeit auch noch nicht feststand, ob ich in den U23 Kader gehen würde, war die soziale Arbeit im Tischtennisverein eine sehr gute Wahl für mich.

Für mich besonders in den ersten Wochen gewöhnungsbedürftig und schwierig erwiesen sich vor allem Aufgaben die mit Excel oder sonstigen verformelten Tabellen zu tun hatten. Nach und nach stellten sich jedoch mit Peters Hilfe kleinere Erfolge ein und zumindest ein bisschen Routine vereinfachte den Umgang mit den für mich talentfremden Aufgaben und mathematischen Dateien.

Meine Hauptaufgabe war die Trainingseinheiten in der Halle zu leiten oder zumindest als Co-Trainer Einfluss auf die spielerischen Fähigkeiten von unseren Saseler Kids zu nehmen. Ich glaube auch, dass ich in dem Bereich verhältnismäßig gut bin, vielleicht auch weil mir die Arbeit mit Kindern viel Freude bereitet und man mit den Kindern auch viel Spaß haben kann. Außerdem besonders angenehm war die Arbeit mit Tom aus unserer legendären 4. Herren und mit meinem Trainer Olli, von dem ich auch dieses Jahr wieder viel lernen konnte.

Besonders gut in Erinnerung werden mir auch die auswärtigen Unternehmungen und Trainingsfahrten bleiben. Das absolute Highlight in dieser Hinsicht war natürlich die Fahrt in den Heide-Park.

Für mich bisher nur als Spieler relevant waren sämtliche Hamburger Qualifikationsranglisten, Meisterschaften und sonstige Turniere. Diese als Betreuer zu erleben war für mich eine sehr gute Erfahrung, auch weil es mir bei unseren Punktspielen immer viel Spaß gemacht hat gegnerische Spielsysteme zu analysieren und meine Mannschaftskollegen zu betreuen. Bei Kindern ist es insgesamt jedoch deutlich leichter offensichtliche Schwächen auszumachen und diese als Tipp anzusprechen. Nicht immer so einfach war es dann, wenn Kinder völlig andere Platzierungen anspielen als man geraten hat, weil ich das aus meiner Sicht nicht so gut verstehen kann. Je öfter ich in solche Situationen gekommen bin, umso gelassener konnte ich jedoch auch reagieren.

Mir hat dieses Jahr – auch auf Grund der vielen Freiheiten – sehr gut gefallen und mich darin bestärkt Lehrer zu werden und mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten.

Ich freue mich auch schon besonders auf die kommende Saison und unsere Ziele mit der Mannschaft und dem Verein! Über die Jahre in denen ich nun beim TSV Sasel spiele, bin ich zum Sasel-Fan geworden und kann mich sehr gut mit der Philosophie identifizieren.

Leon Abich

Alexander Lau:

Ein Jahr BFD beim TSV Sasel ist nun vorbei

Mein Jahr als BFD´ler des TSV Sasel ist vorbei. In diesem Jahr konnte ich jede Menge neue Erfahrungen sammeln, sei es am Computer oder in der Sporthalle. Die Aufgaben reichten von Organisationsaufgaben am PC über Training geben bis hin zum Betreuen der Spieler bei unterschiedlichsten Veranstaltungen.

Meine Erwartungen wurden hinsichtlich des BFD komplett erfüllt, auch wenn nicht alles so kam wie geplant. Allerdings muss man damit umgehen lernen, wenn um 17:30 Uhr das Punktspiel anfängt und die Organisation abgeschlossen ist, jedoch um 16 Uhr der Anruf kommt, dass ein Spieler ausfällt. In dem Moment bleibt einem nichts anderes übrig als sich um einen Spieler zu kümmern, ganz egal was man sonst zu tun hatte.

Ein BFD besteht nicht nur aus Arbeiten für den Verein, sondern auch an Seminaren teilzunehmen. Wir waren von Berlin bis Stuttgart bundesweit auf tischtennisspezifischen Seminaren, die jede Menge Spaß mit sich brachten.

Ein großer Dank geht an Peter Dietterle, der das Jahr überhaupt möglich gemacht hat und Leon, der mich stets unterstützt hat.

Ich würde jedem einen Bundesfreiwilligendienst im TSV Sasel weiterempfehlen, denn diese Zeit kann man auch nutzen um zu schauen, was man nach dem Jahr machen möchte. Dies habe ich auch getan und werde in Zukunft eine Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen absolvieren. Dennoch möchte ich dem Verein weiterhin als Trainer unterstützen.

Alexander Lau

 

Sebastian Becker:

Der Neue…

Bundesfreiwilligendienst beim TSV Sasel… wie bin ich da bloß hingekommen, vor einem Jahr spielte ich ja noch beim ETV und kannte Sasel nur als starken Verein.  Schon Hendrik Paul sagte mir, dass BFD’ler bei Sasel noch niemals von außerhalb kamen! Tja, und wo bin ich jetzt? Erstmal zu mir: Ich bin Sebastian Becker, 18 Jahre jung und ehemals Jugendspieler beim Eimsbüttler TV. Seit gut einem Jahr trainiere ich schon bei den Saselern mit, anfangs nur bei den jugendlichen. So, hier könnten nun meine Erfolge stehen…

8. Platz bei der Vereinsrangliste 2016

und das wars auch schon 😛 , stört mich aber nicht weiter 😀

In meiner Freizeit spiele ich Gitarre, in letzter Zeit lese ich wieder, Tischtennis kommt nicht zu kurz und ich spiele gerne Fußball (besser als Leon!). Ab und zu entlocke ich auch den Trainern mal ein: „Warum hast du überhaupt mit Fußball aufgehört?“. Selten bin ich schlecht gelaunt und versuche wo ich bin gute Stimmung zu machen. Im Verein wurde ich super aufgenommen. Die meisten Jugendspieler kennen mich schon, die Herren werden mich schon noch kennen lernen 🙂 Meine Tischtennis-Laufbahn ist schnell erklärt. Mit 14 Jahren fing ich an mit Tischtennis, startete in der Wochenendstaffel bei den Jungen wo ich erstmal Lehrgeld zahlte. In den weiteren Jahren hielten wir uns zwar nie in die Leistungsklasse, spielten aber immer um Platz 1-3. Höhepunkt war dann die 13:1 Bilanz in der Weststaffel 1, nach welcher ich in die Herrenmanschaften einstieg. Ich spielte ein halbes Jahr in der ersten Kreisliga am vorderen Paarkreuz, da ich jedoch den Wechsel von Jugend auf Herren verdauen musste, fiel meine Bilanz dementsprechend aus. Ich steckte überwiegend ein, wenn auch fast alles im fünften Satz. Beim TSV Sasel werde ich wieder im Kreisliga- bis Bezirksliga-Bereich Einsatz finden und hoffe, mich hocharbeiten zu können!

An dieser Stelle möchte ich nochmal dem Trainerteam und vorne weg Peter danken, der mir all dies ermöglicht hat, vom Training beim TSV bis hin zum Bundesfreiwilligendienst als auch die Mitnahme auf all die Lehrgänge! Dankeschön! Ja, was bleibt noch zu sagen? Ach ja, danke an alle Spieler die mich ertragen haben und mich noch ein Jahr als BFD’ler überleben müssen und an den ganzen TSV Sasel: Vielen Dank, ihr habt mir einiges ermöglicht was mir sonst verwehrt gewesen wäre. Bleibt nur noch zu hoffen, dass ich mich als Bufdi auch gut mache. Ich bin vielleicht kein Spieler wie ein Leon Abich oder Patrick Masur, besitze nicht den Witz eines Timo Schmiedekes (oder seine Fahrkünste) und bin auch nicht so fleißig wie ein Alexander Lau, ich denke jedoch, dass ein Sebastian Becker das Beste aus sich machen kann!

Sebastian Becker

 

Abschließend möchte ich mich bei Alexander und Leon für ihr Engagement herzlich bedanken. Wir haben im letzten Jahr viel geschafft Jahr mit eurer Unterstützung und ich wünsche mir, dass ihr der Abteilung auch künftig als Trainer, Betreuer und Organisator helfen könnt. Ebenso herzlich begrüßen möchte ich Sebastian, der für uns ja gar nicht so neu ist. Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg bei deiner neuen Tätigkeit und bitte alle anderen, Sebastian in seiner neuen Aufgabe zu unterstützen.

Peter

 

 

 

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