Zwar auf der Liste der Verplantheitspunkte im Mittelfeld, aber doch kommt der Bericht heute von mir – Nils.
Diesen Sonntag hatten wir die sympathische Truppe vom schönen Ostseestrand Greifswald zu Gast. Im Hinspiel konnten wir überraschend deutlich mit einem 9:0 glänzen, wir wussten jedoch, dass es heute nicht so deutlich wird. In der Hinserie hatten wir nämlich einige 5-Satz Spiele dabei. Gestern war der TTC Greifswald noch zu Gast in Oberalster und setzte mit einem knappen Spiel ein erstes Ausrufezeichen, dass für sie die Saison noch nicht aufgegeben ist. Wir waren also vorgewarnt und stellten uns auf einen langen Sonntag mit schönen Spielen in der Redderhalle ein.
Thorben war morgens schon früh auf den Beinen und für seine mentale Vorbereitung hat er heute, sowie auch letztes Spiel, einen kurzen Ausflug morgens nach Kopenhagen zum Flughafen gemacht. Irgendwie braucht er das internationale Flair 😀 Auf dem Weg von Kopenhagen nach Sasel machte er durch den günstigen Verkehr „20 Milizen“, so stand es in der Whatsapp-Gruppe, wieder gut. Schonmal an dieser Stelle ein großes Lob an den Capitano, der es noch pünktlich geschafft hat und die Mannschaft nicht hat hängen lassen!
Was bleibt für das Drumherum noch zu sagen? Naja heute zeigte sich endlich mal wieder die Sonne. Aber wie ist das immer so mit Sportarten in der Halle? Man ist drin, wenn es schönes Wetter gibt. Aber irgendwie ist es in unserem Habitat (der Platte und den Banden) doch immer am Schönsten.
Auch ein vielseitiges und leckeres Buffet wurde wieder organisiert. An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an die „Küchenmuttis“. Was für uns die Halle ist für euch die Küche. J Nehmt es mir bitte nicht böse.
Zusammengefasst: Beste Voraussetzungen für das kommende Spiel.
Spielaufbau:
Die Doppel wurden per Losverfahren bestimmt. Alles was wir brauchten war ein Kugelschreiber und eine Küchenrolle. Durch die Glücksfeen Nisse und Nils kam es zum Resultat:
Doppel 1: Thorben und Nils / Doppel 2: Jon und Marcel / Doppel 3: Jim und Nisse
Unsere Gäste sagten sich in folgender Aufstellung an:
- Thomas Matzke
- Martin Unterseher
- Karl-Felix Lüskow
- Brain Kriese
- David Kuty
- Andreas Weißenborn
Doppel 1: Kriese und Lüskow / Doppel 2: Matzke und Weißenborn / Doppel 3: Kuty und Unterseher
Nun zum Spiel:
Das Doppel 1 konnten Thorben und ich in 3 Sätzen relativ klar für uns entscheiden. Auch Marcel und Jon konnten das Spiel für sich entscheiden und wir bauten die Führung auf 2:0 aus. Jim und Nisse hatten anfangs leichte Startschwierigkeiten, kämpften sich aber gut in die Partie und glichen von 0:2 auf 2:2 aus. Im 5. Satz nach einem Time-out bei 8:8 hatten die erfahrenen Spieler aus Greifswald die Nase leicht vorn und konnten den ersten Punkt für die Gäste erzielen.
Ein ähnlicher Spielverlauf war im Einzel zwischen Marcel und Thomas M.. Marcel war noch nicht richtig drin und verlor ärgerlich die ersten 2 Sätze. Er kam in den nächsten Sätzen besser ins Spiel, musste sich am langen Ende jedoch in einem engen Spiel geschlagen geben. Damit hat Greifswald im Gesamtpunktestand ausgeglichen. 2:2 war der Spielstand.
Das 2. Einzel des oberen Paarkreuz konnte Thorben, trotz langer Autofahrt, für sich entscheiden. In der Mitte hieß es für Jon und mich dann wichtige Punkte zu holen und damit die Führung auszubauen. Dies gelang uns auch, denn in jeweils 3 Sätzen hatten wir je einen weiteren Punkt in der Tasche. Damit stand es 5:2. In dem unteren Paarkreuz konnten sich nun Jim und Nisse beweisen. Nisse, der sich im Doppel leicht verletzt hat, zeigte trotzdem einige schöne Ballwechsel und nicht nur das, sondern am Ende haben wir uns noch einen Schritt dem erneuten Sieg genähert. Jim hatte eine harte Nuss zu knacken. Gegen einen sehr sicheren Blockspieler, ist es für junge Spieler (und da spreche ich aus Erfahrung) sehr schwer sich dem Spiel erfolgreich anzupassen. Jim begeisterte die Zuschauer durch sein Auftreten allemal. Der Endstand in dem Spiel war zwar 0:3, doch das Ergebnis zeigt nicht die Spannung, die das Spiel mitbrachte. Im letzten Satz hatte Jim sogar die Chance auf eine Aufholjagd. Das obere Paarkreuz musste nun ein zweites Mal an die Platte. Diesmal konnten Thorben und Marcel für Sasel punkten und es stand 8:3. Nun hieß es Nerven behalten und irgendwie ein Spiel noch gewinnen, wenn möglich aber so früh es geht. Man muss ja auch an den Puls und die Gesundheit der Zuschauer denken J
Es gelang Jon direkt im anschließenden Spiel den ersehnten Punkt zu holen und er gewann über 4 Sätze. Somit kamen wir zum Endstand von 9:3 und konnten 2 Punkte in der Redderhalle lassen.
Wir danken an dieser Stelle nochmals den Zuschauern für eure Unterstützung, obwohl das Wetter draußen zu einem Frühlingsspaziergang lockte. Jetzt heißt es für mich ran an die Abi Aufgaben und beim nächsten Mal wird der Bericht wieder ausführlicher 😀
