Der Abend des 10.11.16 war da, Sasel 8. schlug am Edwin-Scharff-Ring gegen die Spielgemeinschaft Farmsen-Bramfeld 7 auf. Der erste Schock erfasste uns bereits in der Umkleidekabine, hier war es noch kälter als draußen vor der Tür. Schockgefrostet betraten wir eine gut geheizte Halle mit fünf Spielern, doch wo blieb Nummer 6? Gegen 19.30 Uhr wurden Gerüchte laut: Dieters Auto sei gesehen worden. Leider war das nur Hoffnung eines rauchenden Mitspielers, die sich nicht erfüllte. Zum Glück kam Dieter danach mit dem Zweitwagen angerauscht, dafür aber ohne Schläger. Wenn es schief geht, dann aber richtig. Beim Testen von vorhandenen Ersatzschlägern der Kollegen Christian und Hans-Jörg verlor das Abwehrholz vom Dr. Neubauer mit Langnoppe eindeutig, der ordentliche Schläger von Christian gewann den Entscheid. Der Gegner wartete sehr fair, aber mit leichtem Staunen im Gesicht.
Nun konnte es endlich losgehen. Kapitän Karsten stellte unerbittlich die beiden Noppenspieler als Doppel 2 auf. Die Aufgabe gegen Doppel 1 der Spielgemeinschaft war nicht unlösbar und hätte im 5. Satz noch zu unseren Gunsten entschieden werden können, aber das klappte nicht, da Hans-Jörg völlig den Faden verlor. Aber wofür hat man eine Mannschaft? Doppel 1 aus Sasel gewann 3:1 mit drei deutlich gewonnenen Sätzen, Doppel 3 kämpfte und holte den Punkt im fünften Satz. Großes Lob an unser unteres Paarkreuz!
2:1 nach den Doppeln, das war gut so. Danach kamen die Einzel und schnell wurde klar, dass heute was geht. Christian und Hans-Jörg gewinnen im oberen Paarkreuz, die Mitte mit Steffen und Torsten ebenso, und schon darf das untere Paarkreuz ran. Dieter-ich-habe-meinen-Schläger-vergessen legt ein glattes 3:0 hin mit -4/-4/-4 – der kann es wirklich mit jedem Holz, was man ihm in die Hand drückt. Unser Kapitän bekam es mit einem sehr erfahrenen Gegner zu tun und kam nicht fehlerfrei in sein Angriffsspiel hinein. Das kommt vor, aber wofür hat man eine Mannschaft?
Mit dem 7:2 im Rücken erlegte im Duell der Spieler an Position 1 Hans-Jörg den Gegner mit 3:0, hoch motiviert durch die Panne im Doppel. Christian zog sofort nach, nahm sich zwar einen Satz eine kleine Auszeit, fand aber danach wieder den richtigen Zeitpunkt die Bälle anzugreifen und ließ mit seinen schnellen Topspins dem Gegner keine Chance mehr. Torsten gewann vorsichtshalber das nächste anstehende Spiel mit ganz neuer Strategie: Torsten brachte in ungewohnt großer Distanz einen um den anderen Topspin seines Gegners zurück, bis der die Bälle im Netz oder sonst wo versenkte. Beste Unterhaltung!
Nach einem sehr kurzen Besuch in der Kabine ging es ins Einstein, und siehe da. Die Kollegen der 7. Herren waren da, hatten auch 9:2 gewonnen, aber schon das Essen auf dem Tisch. Man sieht: Es gibt noch Luft nach oben. Sasel 8. jetzt auf Tabellenplatz 4 – das hatten wir noch nie! Ein Hoch auf die beste Hobbygruppe Hamburgs!
Hans-Jörg
