Vierte Verletzt! lebt noch – 9:7 gegen Oberalster

Von 28. Januar 2017 4. Herren Ein Kommentar

+++ der Aufstellungstrumpf hat gestochen +++ Alle Saisonziele des oberen Paarkreuzes erreicht +++ nach Sätzen verloren +++ Schützenhilfe für die 3. +++ die drei von der Tankstelle +++

Immer wenn die 3. Herren strauchelt riecht es gegen die gleichen Teams nach Punktgewinn für die 4. Herren, das war schon in der Hinrunde so und sollte sich nun auch gegen die Wasserportfreunde bewahrheiten. Erbsenzähler würden jetzt anführen, dass gegen uns mindestens zwei gute Oberalsteraner fehlten. Und in der 3. Herren gab es gestern reichlich Erbsenzähler, denen sei an dieser Stelle jedoch Demut empfohlen, hat die Vierte doch indirekt Schützenhilfe geleistet für den Klassenerhalt der 3. Herren, die ja gar keine lupenreinen Herren mehr sind, sondern X-Chromosomal durch die chinesische Noppengranate Suwen aufgepimpt wurden.
Ein Novum: Es gab keinerlei Ersatzgestellung zwischen 3. und 4. Herren – auch hier geht der Dank an Suwen, die wir sehr gern auch in der Vierten Vor! gesehen hätten – aber irgendeiner muss ja die Drecksarbeit machen. Nachdem die 3. Herren nun ausführlich gedisst wurde zur Versöhnung ein Glückwunsch zum 8:8 gegen die noch stärker aufgestellten Jungs aus den Walddörfern, die ihren Vereinsnamen nachhaltig in die Wechselliste zur Halbserie brennen konnten und im Gegensatz zu Donald Trump eine sehr offensive Einwanderungspoltik betreiben.

Nun aber zum Spiel: Nach dem Doppeldebakel gegen ETV wurde das enttäuschende Doppel 3 Krause/Born an Position 1 gespült. Olaf hatte Fersensporn und andere vorgeschobene Gründe nicht Doppel 1 spielen zu wollen – die Quittung war, dass er das dramtische Ende des Abends nicht miterleben durfte. So stand daas wahre Doppel 3 diesmal an Position 3 und punktete in einem Arbeitssieg gegen Reh/Witt, damit hatte die Mitte die Pflicht und Schuldigkeit an diesem Abend auch schon erledigt. Felix und René verloren erwartungsgemäß gegen Ott/Berger, nicht jedoch ohne einen Satz zu gewinnen. Krause/Born als Doppel 1 (Nummer 5+6!) machten ein sehenswertes Spiel gegen die Abwehrrecken Knappek/Louis (3:2) wobei intensive Absprachen uns so langsam zuammenwachsen lassen. Nach den Doppeln 2:1 und erstes 5-Satzspiel gewonnen.
Es folgte eine RH-Panade von René gegen Ott. Ich habe noch niemanden gesehen, der Renatos Säge mit der RH so wegfidelt. Einen kleinen Stich konnte René im zweiten Satz setzen, den er mit Hacke auf VH gewann. Invalide Felix (Arm, Bein, umzugsgeplagt) gelang eine taktische Meisterleistung gegen Knappek und ein wichtiger 5-Satz-Sieg. Übles Geschiebe – eines Angreifers nicht würdig – wurde unterbrochen von starken Vorhandschwingern – Punktgewinn im oberen Paarkreuz – Felix wird noch unsere LKZ-Rakete (wie immer!).
Die Mitte war ja eigentlich dazu da Punkte einzusammeln, war aber nur Füllstoff, wir haben ja ein starkes oberes Paarkreuz. Olaf fand nicht die richtigen Mittel gegen Louis, vor allem fehlten die Mittel für einen direkten Punktgewinn. Boris musste sich gegen den Wühler Berger geschlagen geben, der aus den Halbdistanz mehr Sicherheit und Druck entwickelte als es Boris lieb war.
Im letzten Duell unterlag ich noch Witt, diesmal kam ich auch Dank der Tipps von Wundercoach Felix ab Satz 3 gut rein und konnte in vier Sätzen den vierten Punkt beisteuern. Die Uhr zeigte da schon eine 22. Christian konnte gegen Reh ein erfolgreiches Aufschlag- Rückschlagspiel entwickeln und gewann ebenfalls in vier Sätzen. 5:4 Führung – uups.
Oben dann die erwartete Niederlage von Felix gegen Ott, der aber den ersten Satz abgab, weil Felix ihn mit seinem Schwurbelaufschlag und unorthodoxen BzL-Bällen sichtlich aus dem Takt brachte. Müller gegen Knappek. Der arme Nils Reh durfte diesen 5-Satz-Krimi zweier Abwehrspieler zählen und hat sich hoffentlich eine Sitzunterlage verschafft um Druckgeschwüre zu vermeiden. René war gut drauf, hatte aber immer kleinste Schwächephasen, hörte nicht auf den Coach und kam mit der VH nicht durch. 0:2 und 1:4 im dritten Satz. Danach war das Rezept gefunden – das aus taktischen Erwägungen hier nicht näher beschrieben werden soll – und René konnte die folgenden Sätze +9, +8, +4 für sich entscheiden. Glückwunsch – erster Sieg im oberen Paarkreuz und höllisch wichtiger Sieg wegen unserer Füllstoff-Mitte. Oaf wurde von Berger in vier Sätzen paniert, Boris unterlag in drei Sätzen gegen Louis.
Zwischenstand 6:7 – es folgte die Born-Krause-Show. Ich lag schon 0:2 gegen Reh hinten, ehe ich in den richtigen Rhythmus kam und so langsam peilte was die Tipps von Christian zu bedeuten hatten. 3:2, das vierte gewonnene 5-Satz-Spiel. Christian mühte sich gegen einen immer besser aufspielenden Witt, doch im 5. erwichschte der eine schlechte Phase. 5. gewonnenes 5-Satz-Spiel, zudem der 8. Punkt und die Chance auf ein 9:7.
Obwohl alle Punktspiele an diesem Abend ins Schlussdoppel gingen waren wir natürlich die letzten, die Hallenuhr hatte sich schon selber ausgestellt – es war so gegen Mitternacht. In einem ziemlich guten Spiel konnten wir Ott/Berger die Sätze 1 und 2 nach Rückstand irgendwie klauen. Unter anderem konnten wir den 2. gewinnen, weil Christian einen abartigen Drecksball spielte, den Ott schon im Aus sah, sich lautstark freute, aber dann feststellen muste, dass das Netz andere Pläne hatte. Ebenso knapp gewannen die Wassersportfreunde die Sätze 3 und 4 (je -9) und mit Mut und etwas Fortune brachten wir auch das 6. !!! 5-Satzspiel nach Hause. 33:36 Sätze – 9:7 Punkte. Ein gutes Pferd springt halt nur so hoch … man könnte auch sagen Schwein gehabt.
Wir halten die Liga spannend, konnten der 3. helfen, uns über das obere Paarkreuz freuen – nur die Freude über griechiche kulinarische Spezialitäten musste ausbleiben. Stattdessen fanden sich die drei von der Tankstelle (René, Chrsitian, Tom) zu einem Sit-In im X5 an der Shelltankstelle ein und nuckelten ganz entspannt um 01:30 ein Bier.
Man of the Match: Das mittlere Paakreuz ist es nicht.
Körperlicher Zustand: Angeschlagen.
Hunger: Groß
Mission: Als Hämorrhoide im A… der HL erfolgreich!
Saisonziel oberes Paarkreuz: Mission accomplished.

Ein Kommentar

  • Rene sagt:

    Das war ein toller Abend in einer beispiellosen Atmosphäre. 8 Mannschaften gleichzeitig in unserem Tempel. Nur enge Höschen mit Showdown in den Schlussdoppeln um Mitternacht. Inmitten des Geschehens die Coaching-Zone. Hier wurde gelacht, gelitten und gegessen. Dazu jede Menge Tischi-Talk in freundschaftlicher Atmosphäre. Jeder luscherte auch bei den Nachbarn. Was läuft, welche neuen Gerüchte sind im Umlauf. Großartig auch die Auseinandersetzung mit unserem neuen Regio-Rivalen Walddörfer. Die kommen nicht nur als geschlossene Mannschaft, sondern haben auch die Youngster, Captain Jörg Sander und Edel-Reservist Ptach dabei. Wir hielten mit unseren Stars aus der 1. und 2. Garde sowie Groupies dagegen. Tischi at its´s best!

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