Die Vierte Vor! hatte geplant Jim zu ersetzen, weil der auf einem Lehrgang war. Macht nix, die Personaldecke ist ja gut – bis sich Boris mit lädiertem Ellenbogen abmeldete, obwohl ich Risikosportarten wie fahhradfahren strikt untersagt hatte. Dazu gehört auch laufen – was Paddy nicht beachtete und prompt ein dickes Knie zu beklagen hatte – dementsprechend mau war die Beinarbeit. Last not least führte das intensive Studium von Verträgen zu Verspannungen bei Felix. Bramfeld war allerdings ähnlich gebeutelt und ohne Funck und Lindbergh und mit den angeschlagenen Liebers und Hoffmeyer am Start.
Die Doppel gingen 3:0 an uns – einmal kampflos, weil Bramfeld nicht volständig war – trotz einer kulanten Wartezeit unsererseits.
Olaf hat noch nicht die Form der Hinrunde, tat sich gegen die Aufschläge von Born schwer und durfte nach Äonen mal wieder verlieren – und dann gleich 0:3. Das Knie von Paddy war wohl mehr Einschränkung als die Erkältung von Hoffmeyer, außerdem hat der ein 14:2-Bilanz in der Hinrunde hingelegt – auch 0:3.
Papa Tom, derzeit in aufsteigender Form, weil es viel schlechter auch nicht mehr geht, spielte ein ungefährdetes 3:0 gegen Tehranchian nach Hause, während Felix den erkälteten Liebers mit Aufschlägen und langen Schupfbällen in die VH so nervte, dass dieser glatt 0:3 verlor.
Wir waren also wieder in der Spur und je tiefer die Position desto drückender unsere Überlegenheit. René war unterfordert gegen den überforderten Ersatzmann Schmidt – das Bifteki hat also sicher einen Netto-Gewichtszuwachs generiert – und Holger … Ja, der Holger steht seit Freitag ungeschlagen in der 1. LL. Im Doppel und im Einzel :0 – das gab es noch nie.
Es folgte ein spannendes Match von Olaf dem Wühler gegen Hoffmeyer, der mit guten Aufschlägen und ersten harten Bällen nach 0:2 noch ausgleichen konnte. Am Ende fehlte die Konstanz und Kampfschwein Oleynikov bescherte uns Punkt 8. Padyy erhumpelte ein 0:3 gegen Born. Ich war fast chancenlos gegen das extrem gute Anspiel, die Blocks und die ersten Toppis von Liebers. Der zweite Satz hätte nach 8:5 nicht weggehen dürfen. So musste die Wirkung der Ibu von Felix noch bis zum Spiel gegen Tehranchian reichen. Kalt wurd der Rücken angesichts des Paralleleinsatzes von Felix in der 3. jedoch eh nicht. 9:4 war das amtliche Endergebnis – gegen OA sieht die Aufstellung aber schon wieder besser aus.
Der eigentliche Sinn des Abends wurde dann wieder durch das Säntoreini gestiftet, bei Uozo, leicht verdaulichem Fleisch und einem Metaxa aus der Keramikflasche.