Vierte Vor! 9:unten im Pokal gegen Harksheide 3

Von 13. Mai 2016 Allgemein 2 Kommentare

Ganz Sasel macht Tischi-Sommerpause. Ganz Sasel? Nein, die Vierte Vor! ist nach dem Titelgewinn in der LL immer noch nicht satt, giert nach Erfolg und Gyros. So traten wir am vergangenen Mittwoch gegen Harksheide an – ohne Jim, der es vorzog auf einem TT-Lehrgang sein Spiel substanziell zu verbessern, anstatt sich in den Niederungen des TT mit der Vorgabelogik von Pokalspielen aufzureiben.
5 Punkte mussten wir gegen die Kreisligisten von Harksheide vorgeben, die 1. KL ist im Pokal immer gefährlich. Das wahre Doppel 3, diesmal an 2, hielt sich schadlos am vermeintlichen Spitzendoppel von Harksheide. Felix und ich standen bei 1:2 schon mit dem Rücken zur Wand, weil wir keine zwei Toppis hintereinander auf den Tisch bekamen, doch während sich bei Olaf und Boris schon klammheimliche Freude breit machte bogen wir das Ding in den Sätzen 4 und 5 jeweils +7 konzentriert um. René und Holger bekamen danach mit -7 und -4 zwei schöne Packungen, insbesondere weil Jungspund Warkentien auf Seiten Harksheides den ein oder anderen Ball hart und unerschrocken versenkte. Nach einer kurzen Besinnung und taktischer Justierung gelang den beiden jedoch das Husarenstück das Spiel noch komplett zu drehen. Ich sah Holger immer nur durchrohren – und treffen – das muss am Trainer liegen. Im Pokal mit 3:0 in Führung zu gehen ist schon mal ´ne starke Ansage und Olaf und Boris legten gleich noch mal nach. Abgesehen von einigen überflüssigen Experimenten brachte Boris sein Spiel gegen einen stark blockenden Rick konzentriert nach Hause. Mr. Safety Oleynikov ließ Mr. Ungestüm Vidovic wenig Chancen. 5:0. Felix mühte sich gegen das unangenehme Gestocher von Schulte und partizipierte mal wieder von seinem Service. Da waren auch wieder unglaubliche Satzverläufe dabei (11:7 nach 1:7) im 5. ware es ähnlich spannend. Gegen Tsilimandos konnte ich 11 Punkte in Folge machen, danach wurde es – war ja klar – deutlich knapper, inklusive eines verlorenen Satzes. Am Ende erhöhte ich auf 7:0 und der Abend hätte so früh enden können, wäre da nicht das untere Paarkreuz gewesen. Holger verlor in drei Sätzen gegen oben erwähnten Warkentien – der undankbarste Gegner. Respekt für den Satz, den Holger nur -9 verlor. René musste über die volle Distanz gehen und bekam den ein oder anderen Toppi um die Ohren. Die ganz leichten Quickwins gab es gegen Mühling nicht abzusahnen. Im 5. ging es dann knapp -11 weg – oben durfte also noch einmal ran. Olaf kurbelte trotz lädiertem Arm sein Spiel gegen Rick nach Hause und Boris erlöste mich von der drohenden Niederlage, weil er gegen Vidovic ein kurzes und trockenes 3:0 hinlegte. Eine Runde weiter – vernünftige Duschen und ein Grieche an der Segeberger Chaussee. Pommes habe ich schon mal frischer gesehen und der Ouzo hätte auch kälter sein können – immerhin, es gab noch was zwischen die Kiemen.
In der nächsten Runde ist Jim wieder dabei. Die vermeintlich starke Pokalkonkurrenz hat sich durch personelle Ausfälle tw. schon selbst filetiert. Mit Pech kommen wir noch richtig weit und die Sommerpause fällt aus.

2 Kommentare

  • claas sagt:

    Ganz großes (Tisch-)Tennis!!
    Jetzt kann sich die vierte selbst ein Denkmal setzen: Erst die Meisterschaft in der 1.LL, dann der Pokalsieg. Die Girosdusche wäre euch sicher.
    Nicht, dass es jetzt wieder einreißt in Sachen Teilnahme, und alle wieder Unsinnigkeiten (Urlaub, längst überfällige Operationen o.ä.) planen.
    Wäre ja kein Novum im Pokal: Erst brüllen alle „ja, hurra,melden“, und nach der Auslosung der ersten Runde will es wieder keiner gewesen sein…. Deswegen spielt die sechste leider seit Jahren nicht mehr im Pokal.
    Los, ran jetzt, holt den Pott!!!

  • Rene sagt:

    Lieber Claas, der Weg wird kein leichter sein …

    Aber: Wir sind seit drei Jahren im Pokal ungeschlagen und bester Dinge. Die fehlende Sympathie im Pokalwettbewerb können wir auch nicht ganz nachvollziehen. Klar, wir spielen häufig gegen schwächere TT-Spieler, aber lernen dafür auch viele nette Menschen kennen, die nie in unserer Liga spielen und auch nicht im Sachsenweg auflaufen. „Blind“ zu sein ist ohnehin eine Betrachtungsweise. Aus der Sicht von Leon sind wir doch alle etwas weniger begabt …

    René

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