Ende Februar fanden wieder die bundesweiten Schulmeisterschaften „Jugend trainiert für Olympia“ im Tischtennis statt. Gesucht wurde die beste Hamburger Schule in der Altersklasse WK-2 (2002-2005) und WK-3 (2004-2007). Als Belohnung winkte die Teilnahme am Bundesfinale im Mai 2019.
Sasel ist traditionell stark in diesem Wettbewerb vertreten, nicht nur mit einer Schule, sondern gleich mit vier umliegenden Schulen, die unsere Vereinsspieler besuchen und die wir organisatorisch beim Wettbewerb unterstützen.
In der jüngeren Altersklasse WK-3 ging das Gymnasium Oberalster (GOA) als Titelverteidiger in den Wettbewerb, die Mannschaft konnte schon im Vorjahr den Landessieg erreichen und erstmals nach einer längeren Pause am Bundesfinale teilnehmen. Ebenfalls komplett mit Vereinsspielern aus verschiedenen Vereinen war das Carl-von-Ossietzky-Gymnasium (CVO) aufgestellt, ebenso wie die Irena-Sendler-Schule (ISS). Das Gymnasium Grootmoor stellen neben einigen sehr jungen Vereinsspielern auch Aktive aus den neu gegründeten Tischtennis-AG auf, die von Saseler Jugendlichen geleitet wird.
Insgesamt waren in der Altersklasse WK-3 zwölf Schulen am Start. Das GOA ging als klarer Favorit in den diesjährigen Wettbewerb, da die Mannschaft fast unverändert gegenüber dem Vorjahr aufstellen konnte. Die Gruppensetzung war dank aktueller TTR-Werte recht genau. Und so war die Mannschaft vom CVO an Position 2 gesetzt, die anderen beiden Schulen aus dem Saseler Umfeld waren nicht stark genug für eine TOP-Setzung. Dennoch konnten auch das ISS und das Gymnasium Grootmoor die Gruppenphase als Gruppenzweiter überstehen, mussten danach aber gegen Gruppenerste spielen.
Im Viertelfinale setzte ich dann das GOA klar mit 5:0 gegen die junge Mannschaft vom Gymnasium Grootmoor durch. Mit 5:1 fast ebenso deutlich gewann das CVO gegen das Immanuel-Kant-Gymnasium. Und richtig spannend wurde es für die Irena-Sendler-Schule gegen Gymnasium Süderelbe, wobei die ISS mit 4:5 leider den Kürzeren zog. Im Halbfinale gewann das GOA mit 5:0 gegen Gymnasium Ohmoor (Germania Schnelsen), auf den weiteren Tischen setzte sich das CVO gegen Gymnasium Süderelbe (Fischbek) durch.
Und so kam es zum erwarteten Finale Vorjahressieger und Titelverteidiger GOA gegen den Herausforderer CVO, allesamt bekannte Gesichter aus den Vereinspunktspielen. Nach der Papierform war das GOA klar stärker. Und so ließen die GOA-Spieler auch im Finale nichts anbrennen und setzten mit einem klaren 5:0 eine deutliche Marke als alter und neuer Landessieger. In der Mannschaft spielten: Fabian Otto, Lorenz Meising, Bastian Marggraf, Bently Sui, Theodor Willers und Henry Tang.
Damit konnte das GOA die große Tradition früherer Jahre fortsetzen, denn diese erfolgreiche Tischtennis-Schule hat schon mehr als fünfzehn Mal den Hamburger Schulmeister gestellt.
In der älteren Altersklasse WK-2 war aus unserem Umfeld nur der Titelverteidiger Gymnasium Grootmoor dabei, allesamt Spieler der TSV Sasel. Insgesamt war das Teilnehmerfeld mit vier Mannschaften recht überschaubar, aber dennoch fast durchweg mit Vereinsspielern besetzt. Im Wettbewerb waren das Gymnasium Buckhorn (Walddörfer/Duwo), das Matthias-Claudius-Gymnasium (WTB/Eilbeck) und das Gymnasium Süderelbe (Fischbek).
Im System jeder gegen jeder hatten alle Mannschaften drei Spiele auszutragen. Am Ende wurde das Gymnasium Grootmoor seiner Favoritenrolle gerecht und konnte mit einem eher knappen 5:3 das Matthias-Claudius-Gymnasium auf den zweiten Platz verweisen.
Damit heißt es auch in diesem Jahr für zwei Saseler Teams für die Schulen Gymnasium Oberalster und Gymnasium Grootmoor wieder „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“.
