Die Vierte Vor! – interner Codename: Kommando Spezialkräfte (KSK) – hat diesmal Jim an die 3.Herren ausgeliehen, der seine Mission erfolgreich beenden konnte und der 3. Herren mit zum Sieg verhalf. Special Agent Müller wurde an die 5. ausgeliehen – auch diese Mission war erfolgreich – die 5. wird wohl aufsteigen. Blieb die Kerntruppe übrig. Der Einsatzbefehl führte uns ins ferne Bergedorf – für eine Saseler TT-Rotte quasi ein Auslandseinsatz. Die gegnerischen Truppen waren stark ersatzgeschwächt, in den Doppeln kamen drei Ersatzspieler aus der 2. BzL zum Einsatz. Da waren wir mal ganz fix wieder Favorit. Holger sollte sich bei diesem Einstz bei uns eingraben – ääähh festspielen, Sebastial Lau rückte für Sepcial Agent Müller in den Rückraum.
Spielbeginn 20 Uhr – mit parellel spielendem Ersatz – das deutete auf ein Gefecht bis in die späten Stunden hinein – macht ja nix, die Feldküche Meram versorgt hungrige Truppen bis in den frühen Morgen.
Felix und Tom errangen einen Blitzsieg, mit nur einem Satzverlust gewannen auch Olaf und Fremdenlegionär Paddy le Bleu gegen das 1er Doppel. Das ging ja gut los, wäre nicht der taktische und spielerische Offenbarungseid von Holger und Sebastian gegen das Ersatzdoppel gewesen. Die beiden passten sich nicht nur dem BzL-Niveau an, nein, sie konnten es sogar unterbieten. -4 im 5. Satz war die Quittung, trotz Intensivcoachings mit litaneihaftem Herunterspulen banalster Tischiweisheiten.
Das erste echte Break gab es oben mit starken Auftritten von Padyy gegen Boysen und Olaf gegen Lasar. Da war er wieder der alte Olaf aus der Hinrunde! Schöne Bälle aus der Halbdistanz und tödliche Schwinger.
Es folgte eine eines Fünfsatzniederlage von Felix gegen den unangenehm spielenden Linkshänder Scott. Ich durfte dann zum 5:2 gegen Hoffmann erhöhen. Bei diesem Spielstand erhöhte sich schon der allgemeine Speichelfluss und der Appetit auf Brot mit scharfer Sauce. Leider verzögerten Sebastian Chancentod Lau und Holger Bummelstreik Vehren ein frühes Spielende. Sebastian konnte im 2. Satz einen 10:6 Führung nicht nach Hause bringen und verlor auch den dritten Satz -10 gegen Arora. Holgers Performance in den letzten Wochen war ja ein einziges Bewerbungsschreiben für die LL. Kaum spielt er sich fest kommt die Beamtenmentalität durch. -7, -7, -7 gegen den Ersatzmann. Jetzt stand es nur noch 5:3 – Stellungs- statt Blitzkrieg in Bergedorf – es drohte sogar ein echter Rohrkrepierer.
Nicht aber mit dem glänzend aufgelegten Olaf an der Truppenspitze. In einem sehenswerten Spiel ackerte er Boysen weg, den dritten Satz +13! Richtig spannend machte es Bleu, der wieder mehrmals nach Rückständen als Abfangjäger auftrat und im 5. Satz denkbar knapp Lasar bezwang. Da war wohl auch noch Selbstbewußtsein von der legendären Nummer gegen Walddörfer im Spiel – der geneigte Leser erinnert sich.
In der Hinrunde noch von Scott paniert, konnte ich den Spieß diesmal umdrehen und 3:1 gewinnen, während Felix schon wieder verbal haderte, obwohl ich auch höhere Summen auf ihn gewettet hätte. Hätte, hätte – natürlich gewinnt Felix mit den Gedanken ans Meram jedes Spiel. 9:4 – da konnte es Holger parallel auch schleifen lassen, das Knie zwickt, die Performance war mies …
Mit Freude vernahmen wir die Botschaften von den Siegen der 3. und 5. Herren, mit Schadenfreude vernahmen wir, dass die jetzt nicht über Billstedt fahren durften. Dort traf sich der halbe Tischi-Südosten zum Stelldichein und jetzt kommen auch die Garnelen ins Spiel. Sehr leckere Garnelen-Pfanne mit Bratkartoffeln als Sättigungsbeilage. Hat sich der Ausflug doch gelohnt: Zwei Punkte mitgenommen, lecker Essen und Sebastian Meram-inauguriert.
Nächste Woche geht es gegen Pauli – sollte machbar sein und wir Gedenken an dieser Stelle auch mal unserem verletzten Kameraden, der hoffentlich bald wieder ab Bord ist – das KSK braucht mal wieder einen Scharfschützen 🙂